[LinuxOB] USB-Scanner und Kernel 2.6.x

Daniel Dombrowski daniel.dombrowski at linuxob.de
Sa Mai 29 15:42:43 CEST 2004


Hallo zusammen!
Im Kernel 2.4.x gab es im USB-Bereich - wie für alle Geräte - einen  
Punkt für USB-Scanner. Der Treiber hat dann (bei verwendung von devfs)  
in /dev ein Gerät scanner bzw. scanner# gehabt über den man dann darauf  
zugreifen konnte. Das hat an sich auch sehr gut funktioniert, man  
konnte der Gerätedatei Rechte verpassen, so dass man genau einstellen  
konnte, wer scannen darf.

Seit Kernel 2.6.x gibt es diesen Scanner-Treiber nicht mehr. Anstelle  
dessen gibt es nun eine libusb, die über /proc/bus/usb und dortige  
Dateien und Verzeichnisse über den Scanner zugreift. Das funktioniert  
zwar auch, aber nach einem Neustart darf nur root auf das Gerät  
schreibend zugreifen, so dass man entweder jedesmal manuell die Rechte  
ändern muss (nervig) oder als root scannen muss (auch nicht toll).

Natürlich kann man das Ändern der Rechte auch durch ein entsprechendes  
boot-Script erledigen lassen, aber das ist dann doch auch eher eine  
Bastellösung. Meine Frage nun: Gibt es eine "offizielle" Lösung für  
diese Problematik?

Über Hinweise dazu würde ich mich freuen. Und Infos, warum diese (in  
meinem Augen unsinnige) Änderung gemacht wurde, würde ich mich auch  
freuen.

Gruss

Daniel



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