[LinuxOB] TDSL und Linux (die unendliche Geschichte!)

Neumann Neumann.O at t-online.de
Sa Mär 6 13:16:10 CET 2004


Hallo Liste, hallo Christian!
Erst einmal vielen Dank für deine schnelle Mail.
Leider konnt ich das Problem trotz deiner Ratschläge nicht beheben.
Um aber das ADSL-Problem unter rp-pppoe besser lösen zu können, habe ich
eine Textstücke wie ifconfig beigefügt:

[root at localhost root]# ifconfig
eth0      Link encap:Ethernet  HWaddr 00:05:02:9C:79:6D
          inet addr:127.0.0.1  Bcast:127.0.0.255  Mask:255.255.255.0
          UP BROADCAST RUNNING MULTICAST  MTU:1500  Metric:1
          RX packets:264 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
          TX packets:343 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
          collisions:0 txqueuelen:100
          RX bytes:12764 (12.4 Kb)  TX bytes:18796 (18.3 Kb)
          Interrupt:14 Base address:0x1000

lo        Link encap:Local Loopback
          inet addr:127.0.0.1  Mask:255.0.0.0
          UP LOOPBACK RUNNING  MTU:16436  Metric:1
          RX packets:1157 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
          TX packets:1157 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
          collisions:0 txqueuelen:0
          RX bytes:96762 (94.4 Kb)  TX bytes:96762 (94.4 Kb)

ppp0      Link encap:Point-to-Point Protocol
          inet addr:80.143.216.142  P-t-P:217.5.98.136  Mask:255.255.255.255
          UP POINTOPOINT RUNNING NOARP MULTICAST  MTU:1492  Metric:1
          RX packets:3 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
          TX packets:3 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
          collisions:0 txqueuelen:3
          RX bytes:30 (30.0 b)  TX bytes:30 (30.0 b)

-------------------------------------------------------------------

[root at localhost root]# route -n
Kernel IP routing table
Destination          Gateway         Genmask                  Flags Metric
Ref             Use Ifac
217.5.98.136    0.0.0.0         255.255.255.255  UH    0 0 0 ppp0
127.0.0.0       0.0.0.0         255.255.255.0    U     0 0 0 eth0
127.0.0.0       0.0.0.0         255.0.0.0        U     0 0 0 lo
0.0.0.0         127.0.0.2       0.0.0.0          UG    0 0 0 lo

Kannst Du irgendetwas dazu anmerken, was hier falsch gelaufen ist?


Gruß
Olaf


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>Von: Christian Hesse <christian.hesse at linuxob.de>
>An: LinuxOB at lists.popob.de
>Betreff: Re: [LinuxOB] TDSL und Linux
>Datum: Fre, 5. Mär 2004 15:38 Uhr
>

> On Friday 05 March 2004 11:17, Neumann wrote:
>> Hallo an alle LinuxUser!
>> Mein Name ist Olaf Neumann und ich bin LinuxUser (Newbie).
>> Vielleicht bin ich hier nicht ganz richtig, da ich YellowDoglinux 3.0
>> benutze, was nicht anderes ist, als ein für den Mac ummodifiziertes
>> RedHatLinux 9.0.
>
> Willkommen in der Liste Olaf! Wir nehmen hier jeden, der mit Linux arbeitet,
> egal auf was für einem Prozessor das Ganze läuft. Ich habe auch einen PDA,
> auf dem Linux läuft ... (ok, ist zwar auch ein Intel-Prozessor, aber kein
> x86).
>
>> Aber ich denk mal, das die Frage auf jeden Linuxrechner zutrifft, egal ob
>> Intel inside oder PPC draufsteht.
>> Ich surfe seit fast zwei Jahren ohne Probleme mit meinen Mac via TDSL.
>> Jetzt versuche ich YellowDogLinux auf meinen Mac, wobei die
>> Internetverbindung für mich ziemlich wichtig ist.
>
> Ist es das nicht für uns alle? ;)
>
>> Mein Mac hat eine interne Ethernetkarte, die auch vom System erkannt wird.
>> Alle Beschreibungen, die ich unter anderen auch auf der Rouring Pinguin
>> Seite gefunden habe, gehen meist vom zwei Anschlüssen aus.
>
> Also um ins Internet zu kommen brauchst du nur einen "Anschluss", also einen
> normale Netzwerkkarte. Wenn man von zwei Karten spricht geht es meistens
> schon um Routingklamotten.
>
>> So, und jetzt kommt die entscheidende Frage:
>>
>> Wie muss der Anschluss/Karte eth0 eingerichtet sein, damit ich über diese
>> ins Internet kann.
>> Muss diese eine feste IP (z.B. 127.0.0.0, Submask 255.255.255.0) zugewiesen
>> bekommen oder auf DHCP eingestellt sein?
>> Welche Dienste dürfen nicht einschaltet sein, was den Anschluss/Karte eth0
>> angeht?
>
> Eigentlich sollte es egal sein, was auf der Karte sonst noch so passiert. Du
> kannst sowohl eine feste IP vergeben (wenn das DSL-Modem am Switch hängt
> kannst du sogar mit einer Karte gleichzeitig ins lokale Netz und ins
> Internet), DHCP benutzen oder einfach gar nix einstellen.
> Die Adresse 127.0.0.0 wirst du wohl nicht vergeben können, da die Adresse mit
> der 0 hinten eine Netzwerkadresse ist (mit der du ein ganzes Subnetz, nämlich
> 127.x.x.x, ansprichst), zum anderen der Adressbereich an Loopbacknetzt
> reserviert ist. Du wirst alle Adressen daraus auf jeden Fall immer anpingen
> können, auch wenn keine Karte (bzw. nur das device "lo") eine dieser Adressen
> hat.
> Bei DHCP gibt es noch einen zusätzlichen Fallstrick: Wenn der DHCP-Client nach
> einer Adresse fragt wird das entsprechende Device erstmal ohne IP
> hochgefahren. Schlägt der Request fehlt wird das Device wieder abgeschaltet.
> Hast du jetzt während der aktiven Zeit des Clients eine Internet-Verbindung
> aufgebaut fährt der DHCP-Client das Device wieder runter und auch deine
> Internet-Verbindung ist weg...
>
>> Anmerken möchte ich noch, das wenn ich im Terminal mit adsl-start eine
>> Verbindung ins Internet starte, auch eine Verbindung zustande kommt
>> (Connected wird angezeigt!), ich aber trotzdem nicht mit dem Browser surfen
>> kann. Leider kann ich den Redhat-Internet-Wizard nicht benutzen, da dieser
>> eine Passwortkombination aus Buchstaben verweigert. Ich benutze deshalb
>> rp-pppoe 3.3.1 (die Version rp-pppoe 3.4.7, die der CD von YellowDogLinux
>> im Internet beigefügt ist, ist broken, da diese Version die Datei
>> /etc/ppp/pppoe.conf nicht anlegt). Vielleicht sollte ich noch erwähnen, das
>> ich den Kernel mit der Version 2.4.20-8d verwende.
>
> Wenn adsl-start sag die Verbindung wurde hergestellt glauben wir ihm das
> einfach mal. Ob eine Verbindung besteht kannst du mit ifconfig überprüfen, es
> sollte ein device ppp0 anzeigen. Mir fallen jetzt spontan zwei Gründe ein,
> warum es trotzdem nicht klappen kann:
>
> 1. Die defaultroute wird nicht richtig gesetzt. Wenn du den Befehl "route"
> ausführst sollte die letzte ausgegebene Zeile mit "default" anfangen. Wenn du
> das hast solltest ja schonmal Kontakt zu jedem Rechner im Internet haben.
> Tipp in der Konsole mal "ping 216.239.39.104", da sollte dir dann eigentlich
> ein Rechner (der Server von google.de) antworten.
>
> 2. Die Namensauflösung funktioniert nicht. Schau mal in der
> Datei /etc/resolv.conf, ob dort ein oder zwei Zeilen mit dem Wort
> "nameserver" am Anfang drinstehen. Wenn nicht ist vermutlich in der
> Konfiguration von rp-pppoe die Option zum Übernehmen der der übergebenen
> Nameserver nicht gesetzt.
>
>> Bevor eine auf die Idee kommt zu fragen, ich habe schon in allen bekannten
>> Mac- und PPCLinux Foren diese Frage gestellt und leider Lösung erhalten.
>> Und da ich die BoxVersion nicht gekauft, sondern die drei CDs gedownloaded
>> habe, bekomme ich von den Hersteller aus den USA keinen Support.
>
> Das ganze ist aber eigentlich ein allgemeines Linux-Problem, damit könntest du
> auch ruhig in jeden allgemeine Linux Forum bzw. in jetzt Newsgroup gehen.
>
>> Soweit ich aus den bisherigen Emails/Postings lesen konnte, sind hier die
>> echten Kracks und Freaks am Werk, so das ich guter Dinge bin, das ich hier
>> eine ernsthafte Hilfe finden werde.
>
> Naja, wir wollen mal nicht übertreiben. ;)
>
> Gruß
>   Christian
>
> --
> Linux - damit der Ausnahmefehler nicht zur Regel wird.
>
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> http://popob.de/mailman/listinfo/linuxob




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