[LinuxOB] TDSL und Linux (die unendliche Geschichte!)

Daniel Dombrowski daniel.dombrowski at linuxob.de
So Mär 7 17:03:09 CET 2004


On 2004.03.07 16:41, Neumann wrote:
> Hallo Liste, Daniel und Christian,
> die Einstellungen bei der Installation habe ich wortgetreu aus dem
> Buch "RedHat 6.0 Linux", aus der Franzis Professional Series, was der
> (damalige LinuxGuru Naba Barkakati so beschrieben hat.

Es gibt ja durchaus Konfigurationen, wo diese Einstellungen Sinn  
machen; in deinem Fall halte ich die Einstellung aber nicht für  
Sinnvoll. Und die IP-Adressen müsste man dann sowieso durch die der  
aktuellen Konfiguration entsprechenden ersetzen.

> Da ich aber leider nicht genau weiß, was für welchen späteren Zweck
> wie ausfüllt sein sollte, habe ich diese Angaben so aus dem Buch
> entnommen.

Ich denke mal, dass dort der Fall Standleitung ins Internet mit  
entsprechenden statischen Daten angenommen wird. Trifft auf dich  
sicherlich nicht zu.

> Bei meinen 3 Macs (MacOS 8.0, MacOS 9.1) oder meiner WINDOSe (Sinnlos
> 98) wäre das wohl nicht passiert, da diese Geräte weit einfacher zu
> konfigurieren sind.

Magst du so empfinden, liegt aber wohl auch daran, dass es du es da  
schonmal gemacht hast.

> > Einen default Gateway muss man eigendlich nur dann manuell
> > einstellen, wenn man nicht hinter einer Dial-Up-Verbindung sitzt
> > oder keinen Router dazwischen hat. Normalerweise muss man da
> > eigendlich gar nix einstellen.
> 
> Verwirrend ist nur, das der Installer angibt, das wenn dieses Feld
> (default Gateway) freigelassen wird, es später zu Problemen kommen  
> kann. Gut zu wissen, das es so nicht stimmt.

Du musst einen default Gateway haben, wenn du ins Internet kommen  
willst. Allerdings wird dieser vom adsl-start bzw. ifup automatisch  
gesetzt, so dass die manuelle Konfiguration nicht notwendig ist.

Anders sähe es aus, wenn du hinter einem Router sitzt.

> > Unter RedHat gabs da auch noch irgendwas anderes, bin mir jetzt
> > aber nicht ganz sicher, ob das /sbin/ifup war. Ich meine, dass
> > war /etc/irgendwo/ifup (wobei ich mir bei letzterem auch nicht ganz
> > sicher bin).
> > Das in /sbin kann aber auch ein Symlink darauf sein.
> >
> > Mit adsl-start funktioniert es aber auch in jedem Fall.
> 
> Beides funktioniert, aber beim Troubleshooting wird der Aufruf
> /sbin/ifup ppp0 angeben (so zumindest bei der Installation).

Letztendlich wird es egal sein. Der eigendliche Aufruf ist adsl-start,  
das mit dem ifup dürfte eine RedHat-Spezifische Sache sein.

Gruss

Daniel



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