[LinuxOB] Verzeichnissrechte unter Linux

Daniel Dombrowski daniel.dombrowski at lugor.de
Fr Dez 16 13:49:42 CET 2005


On Wed, 2005-12-14 at 13:34 +0100, Olaf Neumann wrote:
> Hallo Liste!
> 
> Leider hat die Ergänzung des Eintrags in der 
> fstab mit "user,rw" nichts gebracht.
> 
> Bei einer Buchhandlung habe ich jedoch
> ein Linuxbuch (Ubuntu-Linux) gefunden, wo
> dies Problem für Windows/Intel Anwender
> gelöst wurde.
> 
> Dort erfolgte die Ergänzung "umask=0,utf",
> was ebenfalls nicht so richtig funktioniert hat.
> 
> Wie auch immer, habe ich einfach dies utf weg
> gelassen (vielleicht spielt diese Ergänzung bei
> einer WindowsPartion eine Rolle?) und siehe
> da, ich konnte als User "olaf" meine PHP-Dateien
> auf meiner Mac OS-Partion aufrufen, im Editor
> bearbeiten und speichern.
> 
> So sieht der Eintrag aus:
> 
> /dev/sda6 /mnt/macos hfs umask=0 1 1
> 
> Wer weiß, vielleicht braucht auch ein anderer
> Windows/Linux-User diese Lösung.

Das utf dürfte nur den Zeichensatz angeben, von daher darf/muss das
fehlen. Problem bei umsak 0 ist, dass dann alle User des Systems all
diese Dateien lesen und schreiben dürfen. Schöner wäre wohl folgendes:

/dev/sda6 /mnt/macos hfs umask=077,uid=abc,gid=xyz 1 1

(Wobei abc durch die User-ID deines Users und xyz durch die Gruppen-ID
der Gruppe users zu ersetzen ist. Kann man z.B. in /etc/passwd
und /etc/group nachgucken.)

Dann kann auch wirklich nur dein User darauf zugreifen. Die umask ist im
Prinzip ganz einfach zu verstehen: Sie gibt genau die Dateirechte an,
die NICHT gesetzt sind. Soll eine Datei also z.B. Rechte 644 (rw-r--r--)
bekommen, so ist die umask dazu 133. Wichtig ist, dass du dafür sorgst,
dass das execute-Bit (x) gesetzt ist, da du andernfalls nicht mehr in
die Verzeichnisse kommst. Unschöner Nebeneffekt ist, dass dann alle
Dateien als ausführbar gelten, was auch nicht so ganz toll ist, sich
aber leider nicht vermeiden lässt.

Gruss

Daniel




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