[LinuxOB] Re: Stammtisch

Michael Gisbers Michael at Gisbers.de
Mo Feb 28 11:47:56 CET 2005


Am Sonntag, 27. Februar 2005 20:06 schrieb Curly:

Hi Curly,

> Hallo, alle miteinander,
>
> ich nehme bereits seit einiger Zeit an der Mailingliste teil, kann aber
> - weil langfristige eingebunden - nicht zu den Stammtischen erscheinen,
> so auch dieses mal nicht :-(

Schade, aber irgendwann schaffen wir das dann auch noch ;-)

> Nichtsdestotrotz lese ich aufmerksam die Mails und versuche mich durch
> das immer noch kryptische Know-How durchzuwurschteln - bin leider
> Windoof-versaut. Die Einzigen meiner Family, die Linux konsequent
> nutzen, sind meine Frau und meine Tochter. Sie bekamen jeder von mir
> eine Linux-Kiste (SuSE 9.0) vorgesetzt, dabei haben beide von PC's,
> Programmen und Problemen genauso viel Ahnung wie 'ne Kuh vom
> Autofahren... Dafuer habe sie keine Probleme mit Virus-, Trojaner- oder
> aehnlichen Attacken.

Diejenigen, die nichts mit Rechnern zu tun hatten haben anscheinend die 
wenigsten Probleme mit der Umstellung auf Linux. Bei meiner Mutter sieht das 
genauso aus. Sie hat keinerlei Ahnung von der Materie und kommt daher mit 
ihrem Laptop ohne Probleme klar.

> Ich dagegen betreibe eine Linux-Server (auch SuSE 9.0 auf P2-350, 128
> MB) als Daten-Server. Klappt aber auch nicht ganz so, wie ich mir das
> vorstelle - noch nicht. Geschwindigkeitsmaessig ist das alles ok!!!
>
> So, das reicht zu meiner "Leidensgeschichte".

Wo war denn die Leidensgeschichte?

> Seit einigen Tagen schlage ich mich mit einem Gedanken rum,
> Windows-Programme mittels WINE auf Linux zum Laufen zu bringen. Klappt -
> aber nicht ganz. Dabei bin ich folgendermassen vorgegangen:
>
> Die "Installation" lief als Admin problemlos, anschliessend stellte mir
> das Programm dei Alternative zu starten, klappte auch, auch das spaetere
> Starten mittels wine C:/.... funkionierte. Da ich jedoch nicht als
> Admin, sondern als User dieses Programm starten wollte, war's "Schluss
> mit lustig".
>
> OK. Dann habe ich mir als User Admin-Rechte zum Installieren eingeraeumt
> - klappt. Icon angelegt - klappt. Programm-Aufruf - klappt. Admin-Rechte
> zurueckgesetzt - klappt. Programm aufgerufe - klappt auch. So weit, so
> gut, aber:
>
> Geht das alles nicht auch eleganter?

Was passiert denn bei einer Wine-Installation im Gegensatz zu einer 
Installation eines Programmes unter Windows?

Unter Windows werden die Programme für alle Benutzer zentral installiert und 
die angemeldeten Benutzer können die Installation nutzen.

Bei Linux / Wine sieht es so aus, daß es kein globales Windows - System gibt, 
sondern nur eine Benutzer - Spezifische Konfiguration. D. h. verschiedene 
Benutzer auf einem System könnten verschiedene Windows - Versionen emulieren 
und damit gibt es das Problem, daß die Anwendungen meist bestimmte DLLs für 
bestimmte Betriebssysteme benutzen wollen oder auch direkt mitinstallieren, 
die dann auf der anderen Installation nicht laufen.

Daher wird, im Standard, für jeden Benutzer eine eigene Konfiguration in 
$HOME/.wine angelegt und die Programme im entsprechenden fake_windows - 
Unterverzeichnis als Laufwerk C: abgelegt.

-- 
 Michael Gisbers
 http://www.lugor.de

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