[LinuxOB] Vista in DU / Petition

katja pieck kpieck at t-online.de
Mi Nov 1 09:57:25 CET 2006


Hallo Tobias,
geh mal nicht davon aus, dass Duisburg sich kostengünstiger entschieden
hat. Ein Teil der Hardware landet in den Schulen in den
Selbstlernzentren. Es sind nicht nur die Verwaltungsapparate betroffen,
sondern auch die Schulen und andere städtische Einrichtungen, die eine
Menge Geld kosten. Es ist kein Geld da, um eine Betreuung für die
Zentren einzustellen, die speist man nämlich mit 1,5o Pro Stunde ab. 

Du musst das vom kaufmännischen her auch langfristig sehen. Es gibt
Städte, die schon vor einigen Jahren umgestellt haben und die seither
enorme Einsparungen haben. Sie hätten es nicht getan, wenn es sich nicht
gelohnt hätte. Bei Windows muss du ja auch wirklich jeden Furz, den du
zusätzlich benötigst, teuer bezahlen und er grenzt immer mehr Programme
aus, die du zusätzlich bezahlen musst.

Ich weiß, dass die Linkspartei Abgeordnete in Stadtparlament haben, und
die werde ich mal auf das Problem ansetzen.
Gruß Katja
Am Mittwoch, den 01.11.2006, 07:26 +0100 schrieb Tobias Scherbaum:
> Am Montag, den 30.10.2006, 09:37 +0100 schrieb Thomas Koch:
> > Hallo Listen,
> > 
> > die Stadt Duisburg plant, von Win2000 auf Vista / Office 2007 umzusteigen. 
> > D.h. enorme Ausgaben für neue Hard- und Software.
> 
> Die Aussage ist so nicht ganz objektiv. Selbst bei einer Linux-Migration
> wäre ein Haufen neuer Hardware fällig, aus diversen Gründen (mal
> unabhängig vom Betriebssystem) gibt es vermutlich sowieso einen
> Hardwaretausch im Turnus von 3-5 Jahren. Wenn die Stadt Duisburg "noch"
> Windows 2000 einsetzt liegt ebenso die Vermutung nah, dass ein größerer
> Teil der Hardware bereits abgeschrieben ist und zumindest in absehbarer
> Zeit sowieso getauscht werden sollte/muss.
> Bzgl. der Software: Es wird eine größere Summe an Fachverfahren geben,
> von denen eine kleinere Zahl im unteren Promille-Bereich
> betriebssystemunabhängig ausführbar ist. Folglich fallen Kosten für die
> Anpassung/Portierung der Fachverfahren an (oder diese müssen über
> Terminalserver bereitgestellt werden). Von der Portierung von Office
> Makros etc. nach OpenOffice will ich an der Stelle gar nicht reden ....
> Rechne an der Stelle die Lizenzkosten gegen die mit einer Linuxmigration
> verbundenen Kosten (was ist mit Mitarbeiterschulungen?) und als Ergebnis
> wird mit hoher Wahrscheinlichkeit stehen, dass die Stadt Duisburg sich
> für die wirtschaftlichere Lösung entschieden hat.
> 
> > Gibt es nicht eine 
> > Duisburger LUG, die sich die Sache einmal genauer ansehen möchte?
> 
> Ja, www.dlug.de
> 
> Gruß,
>   Tobias
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